Kritisiert wird, dass bei der Verwendung des generischen Maskulinums wird nicht explizit übermittelt werde, ob weibliche Personen wirklich mitgemeint sind. Mit nur zwei Klicks melden Sie den Fehler der Redaktion. Die Bezeichnung der Marschen als Bodenart wurde 1770 von dem Botaniker Otto von Münchhausen eingeführt, nachdem schwedische Naturforscher über âSeetonâ (Söler) schrieben. [34] John Gastil (University of Wisconsin–Madison) entdeckte 1990, dass männliche Versuchspersonen auch die alternative Formulierung he/she vorzugsweise auf männliche Referenten bezogen. Im Französischen hat auch das Demonstrativpronomen celui im Plural neben einer femininen Form (celles) eine generisch verwendbare maskuline Form (ceux). Dies betrifft etwa das Schwedische, wo vereinzelt noch Ableitungen wie lärare → lärarinna („Lehrer/Lehrerin“ → „Lehrerin“) in Gebrauch sind. [33], Bereits in den 1970er Jahren wurde in Studien nachgewiesen, dass das generische he von erwachsenen Sprachbenutzer generell oft nicht erkannt und dann nur auf männliche Referenten bezogen wird. Volkskundler haben den Namen nachträglich (und wohl zu Unrecht) mit Kobolden in Verbindung gebracht. [79] Eine weitere Studie aus dem Jahre 2003, für die ein Korpus aus 573 Texten unterschiedlichster Art analysiert wurde, bestätigte diesen Befund nicht. Die Generizität lässt sich leicht nachweisen, indem man das Adjektiv „männlich“ hinzufügt. Neben der Viehhaltung werden sie auch für den Ackerbau genutzt. Sämtliche Wörter sollen, zusammen mit dem germanischen *pÅlaz (âPfuhlâ), englisches pool, niederländisches poel (âPfuhl, Tümpelâ), gallisches pal oder pol (âSee, Sumpfâ), walisisch pwll (âPfuhl, Tümpelâ) und auf einen Indogermanischen Wurzel *bʰel- oder *balÇ- (âglänzend, weiÃâ) zurückzuführen sein. [35] Eine neuseeländische Studie hatte in demselben Jahr ähnliche Befunde geliefert. Wenn Sturm- und Springtiden die Salzwiesen überfluten, fällt das mitgeführte Material am Ende der Brandungszone aus, weil die Transportkraft durch die verringerte Geschwindigkeit der Wellen kleiner wird. Statistiken geben Auskunft über die Leseleistung. Klasse). Weil der generische Gebrauch von Maskulinformen, die auch zur Bezeichnung von Männern verwendet werden, die Sichtbarkeit von Femininformen zur Bezeichnung von Frauen verhindert, wurden ab 1980 im deutschsprachigen Raum zwei grundlegende Mittel zur sprachlichen Gleichbehandlung der Geschlechter entwickelt: Ab den 1980ern fanden das Ziel der sprachlichen Gleichbehandlung und die Mittel zur Vermeidung des generischen Maskulinums Eingang in Gesetze und amtliche Regelungen zur geschlechtergerechten Sprache und wurden von vielen Behörden in eigenen Sprachleitfäden umgesetzt (vergleiche Liste von Hochschul-Leitfäden und Verbreitung des Gendersterns). [62][63], Der Erziehungswissenschaftler Dries Vervecken (FU Berlin) hat, teilweise mit Koautoren, mehrere Studien zum Verständnis und zur Wahrnehmung des generischen Maskulinums bei Schulkindern vorgelegt. Ausgedehnte Marschgebiete gibt es in Nordwesteuropa nicht nur direkt an der Nordsee, sondern beispielsweise auch als Flussmarschen im Gezeiten-Einflussgebiet der Tideflüsse, insbesondere der Schelde, Maas, Ems, Weser, Elbe, Oste, Stör, Eider und Varde à sowie der Themse. Die Ursachen für Geschlechtsrollenstereotype liegen nach ihrer Auffassung nicht in der Grammatik, sondern in weitaus tieferen Schichten der durch die Kultur zugerichteten Kognition. Dieser Prozess dauert an, bis das gesamte Eisensulfid oxidiert ist. [49], Auch im Französischen existieren Gebräuche, geschlechtsspezifische Teile von Endungen durch ein @ zu ersetzen, etwa limit@s statt (generisch) maskulin limités (bzw. B. das Ungarische) und die Frauen dennoch gesellschaftlich benachteiligten. Deutsche Soldatinnen haben vor kurzem das Gendern der Dienstgrade abgelehnt, da sie auf gleiche Weise angesprochen werden wollen wie die männlichen Kollegen. In der Po-Ebene wurden die Marschregionen seit dem 15. Klein untersuchte auch eine Kontrollgruppe, deren Lückentexte statt der generischen Maskulina Beidnennungen enthielten („Kölner Bürger/Bürgerinnen“). [45] Im Dänischen findet høn allmählich Verbreitung und im Isländischen hán. Damit aus dem Watt eine Marsch wird, muss die Fläche aber oberhalb des mittleren Tidenhubs liegen. [40] Die Diskussion war zunächst eher akademischer Natur und weitgehend auf ein Fachpublikum beschränkt. zum Hochwasserschutz wurden die Marschen früher eingedeicht. Ideal für den Einsatz in der Schule (1. Jahrhundert haben Autoren wie Toshi Konishi und Donald J. MacKay ähnliche Positionen vertreten. Wenn beide links genannten Bedingungen fehlen, bezeichnet die Grundform, Die abgeleitete Form mit weiblichem Suffix bezeichnet. Unter Berücksichtigung der Aspekte Sprachökonomie und Ästhetik urteilt Psychologin Nicola Döring von der Technischen Universität Ilmenau: „Wer es mit der Lesbarkeit von Texten im Sinne eines verständigungsorientierten Kommunikationsbegriffes ernst meint, darf also nicht nur die Sprachökonomie bemühen. Das strukturalistische Konzept weist im Hinblick auf die theoretische Begründung der feministischen Sprachkritik allerdings einen entscheidenden Mangel auf: im Deutschen existieren nicht nur generische Maskulina, sondern auch generische Feminina, etwa die Gans (mit Motionsmaskulinum der Gänserich oder Ganter). Im Jahre 2012 kamen dort auf 1 „hen“ noch 416 „han“ oder „hon“; 2016 waren es noch 159, 2017 nur noch 149. λÏÏ (pèlos, 'Schlamm, Klei'), litauischen pelkÄ ('Sumpf, Moor'), lettischen paline ('Marsch') und sanskritischen palvala ('marsch, Sumpf') verwandt. [50], Zum Sprachgebrauch im Französischen, wo weibliche Ableitungsformen bei den Berufsbezeichnungen kaum existieren, haben Pascal Gygax und Ute Gabriel 2008 eine Untersuchung vorgelegt.[51]. Da der strukturalistische Ansatz die außersprachliche Wirklichkeit in seinen theoretischen Rahmen nicht zu integrieren vermag, bietet der generativgrammatische Markiertheitsbegriff, wie ihn der Natürlichkeitstheoretiker Willi Mayerthaler[103] begründet hat, eine Alternative. Die Marschen entstehen durch allmähliche Verlandung der Salzwiesen durch Sedimentation an Pionierpflanzen. Die Sedimentationsrate ist dann am höchsten, wenn die Marschen noch nicht zu hoch über den Meeresspiegel gewachsen sind. Klasse). Eng verwandt mit dem Maibolt ist die blauschwarze Pulvererde, die sich häufig in tieferen Marschschichten befindet. Statistiken geben Auskunft über die Leseleistung. Sie werden alle Streitfälle handhaben.“, Substantive, die sich unabhängig von ihrem grammatischen Genus auf Personen beiderlei natürlichen Geschlechts beziehen können, Substantive, die sich entweder nur auf Männer oder nur auf Frauen beziehen, Substantive, bei denen neben der maskulinen Grundform eine durch, einige germanische Sprachen: das Englische, die meisten romanischen Sprachen: das Lateinische (, Sichtbarmachung beider Geschlechter durch, Neutralisierung von geschlechtlichen Aspekten durch, „Frauen sind die vernünftigeren Autofahrerinnen.“ Hier handelt es sich um eine. Der generische Gebrauch des Maskulinums führt zu Mehrdeutigkeiten – „sind Personen unbestimmten Geschlechts oder spezifisch männliche Personen gemeint?“ –, die zumindest bei den Substantiven durch Disambiguierung mehr oder weniger sicher beseitigt werden können (siehe weiter oben). Schüler/innen können selbstständig zu gelesenen Büchern Fragen beantworten und Punkte sammeln. Auch in der Kontrollgruppe gaben 61 % der männlichen und 57 % weiblichen Versuchspersonen männliche Referenten an. [12] Die erste Untersuchung zur Frage, wie Sprachbenutzer grammatisch maskuline Personenbezeichnungen verstehen, hat 1988 Josef Klein durchgeführt. Jetzt gelte es, die mit der Endung -in verbundenen negativen Bedeutungen zu verändern, indem im Zusammenhang mit dem Reden über Frauen Positives genannt werde.[3]. Die Flussebene der Memel heiÃen auf Litauisch salpà (vgl. [109], Im englischen Sprachraum: angewandt auf anaphorische Pronomina, Im deutschen Sprachraum: angewandt auf Substantive, Substantive mit weiblicher Ableitungsform, Disambiguierung substantivischer Maskulina der dritten Klasse, Ableitung weiblicher Formen in Sprachen ohne substantivische Genera, Generischer Gebrauch von Maskulina bei biosystematischen Klassen, Generische Maskulina als Grundlage bei der Wortbildung, Generischer Gebrauch des Maskulinums bei Pronomina, Generischer Gebrauch des Maskulinums bei Substantiven (verschiedene Sprachen), Generischer Gebrauch des Maskulinums bei Substantiven (deutsche Sprache), Grenzen der Ersetzbarkeit des generischen Maskulinums, Verfehlung der kommunikativen Absicht und Uneindeutigkeit, Strukturalistische und generativgrammatische Sicht. [80], Zu den Prämissen der Feministischen Linguistik zählte von Anfang an eine enge Beziehung zwischen Genus und Sexus, bis hin zu der Auffassung, dass das Genus vom Sexus abgeleitet (wenn nicht gar mit dem Sexus identisch) sei und dass die Funktion des Artikels darin bestehe, Genus und Sexus zum Ausdruck zu bringen. Senkung des Landes wächst der Höhenunterschied zwischen Hochland und Sietland und kann mehrere Meter betragen. Die Grundform bezeichnet ausschließlich männliche Personen/Tiere, wenn der Kontext darauf hinweist, dass ausschließlich männliche Personen/Tiere gemeint sind. Die Studie lieferte den Befund, dass in der dritten Gruppe die weiblichen Versuchspersonen seltener als in den anderen beiden Gruppen angaben, sie würden gern Psychologie studieren. Die Marschen bilden nach der deutschen Bodenkartierung die Klasse M in der Abteilung der semiterrestrischen Böden (Grundwasserböden). Im Sietland können sich durch aus der Geest austretendes Grundwasser und Niederschläge ausgedehnte Niedermoore entwickeln, welche bei Entwässerung zu Sackungen neigen. Die Grundform bezeichnet eine männliche Person bzw. Jahrhunderts begannen auch Teile der LGBT-Community das Wort zu gebrauchen. ein männliches Tier, wenn a. entweder ein bestimmtes Individuum gemeint ist und/oder b. der Kontext darauf hinweist, dass eine männliche Person bzw. Schwefelsäure Böden sind auch in Flussmarschen und Mangrovenwäldern weit verbreitet. 1: Introductory Papers and Bibliography, The Origin and Dispersal of Dykeland Technology, https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Marschland&oldid=207825361, âCreative Commons Attribution/Share Alikeâ, Regionale Zuordnung in die Marschlandschaft, Lincolnshire Marshes, mit Branston Island, Blyth Estuary (MinsmereâWalberswick Heaths and Marshes), Ore, Alde und Butley Estuaries (Suffolk Coast & Heaths), Somerset Levels und North Somerset Levels, Marais charentais: Marais de Rochefort, Marais de la Petite Flandre, Marais d'Yves, Picardische Ãstuare: Baie d'Authie, Baie de Canche, Scheldepolders: Land van Beveren, Land van Waas. [74] Ute Gabriel (TNUN Trondheim) und Franziska Mellenberger (Universität Bern) beobachteten 2004, dass männliche Versuchspersonen auf eine Ersetzung generischer Maskulina durch Alternativformen stark ansprachen (indem sie mehr weibliche Referenten bezeichneten), während bei den weiblichen dieselbe Manipulation nur geringe Effekte zeigte. ein männliches Tier gemeint ist. Marschen werden auch feiner z. Dadurch wird die in allen Böden eintretende Kalkauswaschung in Jungmarschen stark beschleunigt, da die Schwefelsäure die primär sedimentierten Carbonate zerstört. Durch diese Ungenauigkeit im Ausdruck werde das Textverständnis erschwert. Jahrhunderts - dürfte verderbt oder Ergebnis einer Umdeutung sein. [14], Im feministischen Diskurs war der Begriff Mitte der 1990er Jahre jedoch bereits fest etabliert. 49 % der Versuchspersonen verstanden, dass ein generisches Maskulinum sich auch auf weibliche Referenten beziehen kann. Diese durch Fluss- und Seedeiche geschützten Gebiete werden als Koog (in Schleswig-Holstein), Groden oder Heller (in Niedersachsen) oder Polder (in den Niederlanden) bezeichnet. Schüler/innen können selbstständig zu gelesenen Büchern Fragen beantworten und Punkte sammeln. Es galt als unschicklich, einen Bewohner aus der Geest zu heiraten, teilweise kam es zur Enterbung oder zum Verstoà aus der Familie bzw. [75], 2005 nahmen zwei Autorinnenteams Sichtungen aller Studien zu diesem Thema vor: Friederike Braun, Sabine Sczesny und Dagmar Stahlberg (Universität Mannheim);[76] Lisa Irmen und Ute Linner (Universität Heidelberg). Für die Behebung von Problemen, die sich aus der Verwendung generischer Maskulina eventuell ergeben, sind zahlreiche Lösungsvorschläge gemacht worden, unter denen sich zwei Typen unterscheiden lassen:[23], Im Englischen besteht neben dem generischen he traditionell die Alternative eines singularischen they:[25], Die im ausgehenden 18. Es sind auch Ãbergänge zwischen Jungmarschen und Altmarschen möglich, die als Subtypen des stärker ausgeprägten Bodentyps angesprochen werden. B. Leinemasch in Hannover mit dem Maschsee oder die Niederrheinische Bucht), bodenkundlich und hydrologisch handelt es sich dabei aber präziser um Auen. *BürgerInnenmeisterInnen, *Bürger(innen)meister(innen), *Bürger- und Bürgerinnenmeister und -meisterinnen hervorbringen.[57]. AuÃerdem haben die Marschböden einen hohen Grundwasserspiegel, so dass die Wasserversorgung der Pflanzen weitaus besser als auf der Geest ist. Ideal für den Einsatz in der Schule (1. Ideal für den Einsatz in der Schule (1. Diese schwefelreichen Böden wurden Maibolt (Niederländisch: katteklei, Englisch cat clay, Französisch argiles félioculines 'Katzenaugenklei') genannt. [32], Für eine 1983 publizierte Studie wurden weiblichen und männlichen Versuchspersonen Auszüge aus einem Text über die ethischen Standards für Psychologen vorgelegt, wobei die drei Kontrollgruppen jeweils unterschiedliche Textversionen lasen: mit der Formulierung „he and she“, mit „she and he“ und mit dem generischen he. Die tiefste Landstelle Deutschlands liegt 3,54 Meter unter dem Meeresspiegel und befindet sich am Ortsrand von Neuendorf-Sachsenbande in der Wilstermarsch westlich von Itzehoe in Schleswig-Holstein. Die Stadien der Jungmarschen werden immer durchlaufen. Diese Seite wurde zuletzt am 19. Die fruchtbaren Böden sind ein wesentlicher Grund für eigenständige kulturelle und historische Entwicklungen in den Marschgebieten, beispielsweise für die lange Periode der Selbständigkeit von Dithmarschen. salpas 'Meeresbucht'). Definition ... Typisch für litorale Sedimente sind zahlreiche sehr feine Schichten, die auf Sturmfluten zurückzuführen sind. [104] Wiederum war es Rabofski, die diesen Ansatz für die feministische Sprachkritik erschlossen hat. Eine solche generische (auch: sexusindifferente) Verwendungsmöglichkeit, bei der Personen jeglichen Geschlechts gemeint sind, betrifft auch einige Pronomina. [46], Im Spanischen – insbesondere im Netzjargon – finden seit der Mitte der 1990er Jahre schriftliche Formen wie l@s trabajador@s (statt generisch maskulin los trabajadores) moderate Verbreitung. ): Marie Gustafsson Sendén, Emma A. Bäck, Anna Lindqvist: Zum Beispiel: Amt der Landeshauptstadt Bregenz (Hrsg. Gesellschaft für deutsche Sprache (Hrsg. Die Autoren der Studien haben daraus den Schluss gezogen, dass das „Nicht-Mitdenken“ von Frauen durch die Sprache zwar begünstigt, aber nicht verursacht werde. [37], Eine 2009 vorgelegte Studie zeigte, dass die Probleme erwachsener Versuchspersonen, ein generisches he zu verstehen, seit 1990 in vollem Umfange bestehen geblieben sind. marshes oder marais) zu deuten sind, gibt es vor allem an den Küsten der Nordsee und der Atlantik. Weibliche Movierungsformen können nur dann Wortbildungen hervorbringen, wenn letztere ausschließlich und spezifisch auf weibliche Individuen bezogen sind (Bäuerinnenrente, Lehrerinnenzölibat, lehrerinnenhaft; Löwinnenkopf). Eine kleine Anzahl von Sprachen – darunter das Englische, Afrikaans und viele Plansprachen, wie z. Schüler/innen können selbstständig zu gelesenen Büchern Fragen beantworten und Punkte sammeln. Diese Wörter sind wiederum mit einem griechischen ... nachdem schwedische Naturforscher über „Seeton“ (Söler) schrieben. Im umgekehrten Fall, etwa für die traditionell weiblichen Berufe Hebamme oder Krankenschwester, werden in Deutschland keine männlichen Entsprechungen gebildet, sondern neue Wörter wie „Entbindungshelfer“ oder „Krankenpfleger“, aus denen wiederum weibliche Formen abgeleitet werden: Entbindungshelferin, Krankenpflegerin. Klasse). Besiedelte Regionen, die als Marschbezirke (bzw. Die Totalfläche der betroffenen Böden wird weltweit auf etwa 20 Million Hektar geschätzt. Marschen sind generell flache Landstriche ohne natürliche Erhebungen. Sowohl im englischen als auch im schwedischen Sprachraum wird diese Besonderheit der überlieferten Grammatik heute als zunehmend problematisch empfunden. Die Längsausdehnung des Marschlandes zwischen Den Helder (NL) und Esbjerg (DK) beträgt grob 500 km. Wo kein Schutz durch Deiche vorhanden ist, zum Beispiel auf Halligen, wurden Gehöfte und Ansiedlungen wegen der Ãberflutungsgefahr auf einige Meter hohe aufgehäufte Warften oder Wurten (niederländisch: Terpen) gebaut. [18] Das gewöhnliche (nicht-generische) Maskulinum ist bei den deutschen Substantiven im Singular daran kenntlich, dass nicht ein beliebiger Vertreter der bezeichneten Klasse, sondern ein bestimmtes Individuum gemeint ist; in beiden Numeri (Singular + Plural) ist es an Kontexthinweisen kenntlich. Diese weiblichen Formen gelten im Schwedischen heute jedoch als veraltet und werden hauptsächlich noch in historischen Texten verwendet: ([Selma Lagerlöf] lämnade hemmet för att utbilda sig till lärarinna vid Högre Lärarinneseminariet i Stockholm. Die Lagunen (paludes) und Flussmarschen werden hier traditionell als valli dolci und valli salse (SüÃ- bzw. [53] Im August 2020 erschien der Rechtschreibduden mit einem eigenen Kapitel Geschlechtergerechter Sprachgebrauch, in dem zur Gleichbehandlung der Geschlechter festgestellt wird: „Um Gleichstellung zu realisieren, ist der Sprachgebrauch ein relevanter Faktor.“ Generische Maskulinformen werden bezüglich ihrer Verständlichkeit als nicht eindeutig gekennzeichnet und die gebräuchlichen Alternativen dargestellt (Beidnennung, Kurzformen und Neutralisierung). Person Plural (sie) ein maskulines und ein feminines Personalpronomen, wobei das maskuline auch generisch verwendet wird. Schüler/innen können selbstständig zu gelesenen Büchern Fragen beantworten und Punkte sammeln. Bequem und komfortabel auf Smartphone, Tablet und PC - Lesen Sie online auf ksta.de? Die meisten Systeme â wie die WRB â sehen in ihnen nur Teile anderer Klassen. - 10. Beispiel: "der Lehrer/die Lehrer", wenn alle Lehrkräfte ungeachtet ihres Geschlechts gemeint sind. [102] Anders jedoch bei die Maus oder die Katze, bei denen das weibliche Genus keine außersprachliche Realität widerspiegelt. Im Deutschen hat die Verwendungsform des generischen Maskulinums insbesondere bei Berufsbezeichnungen und bei Nomina Agentis seit den 1980er-Jahren an Verbreitung verloren. Zur Unterscheidung Gley-Marsch liegen aber drei Besonderheiten vor, die alle erfüllt werden müssen: Unmittelbar nach der Ablagerung der Sedimente setzt die Bodenbildung ein. Eine 1973 veröffentlichte Studie ergab, dass die weiblichen Versuchspersonen angesichts so formulierter Inserate auch dann weniger als die männlichen Versuchspersonen zu einer Bewerbung bereit waren, wenn sie für die Position qualifiziert gewesen wären. Fakten statt Fake News! Die Niederlande, Belgien, Russland und seit 1995 auch Frankreich (thalassosols) kennen eine vergleichbare Systematik. [59] In der Singularform („jeder Ingenieur“) werden generische Maskulina eher missverstanden als in der Pluralform („alle Ingenieure“). [28] Spätere Studien bestätigten die Befunde von 1980. [1][2] Das generische Maskulinum ist somit die „Fähigkeit maskuliner Personenbezeichnungen, geschlechtsabstrahierend verwendet zu werden, insbesondere wenn es nicht um konkrete Personen geht“. [23] In der schwedischen Presse wird das Wort zunehmend häufig gebraucht. Das Alte Land ist eines der gröÃten Obstbaugebiete Mitteleuropas, die Vierlande und Marschlande in Hamburg gehören zu den bedeutendsten Anbaugebieten für Gemüse und Blumen. Antolin - Leseförderung leicht gemacht! Facebookpräsenz zum Blog philosophia-perennis.com - Liberalkonservative Seite - … Im Englischen erschien der Ausdruck generic masculine als ad-hoc-Bezeichnung vereinzelt bereits früh. Vielfach grenzten sich die Marschbewohner bis in das 20. Ein Forscherteam der Universität Mannheim (1998) legte Versuchspersonen Texte vor, in denen über bestimmte Berufsgruppen teils mit generischem Maskulinum, teils mit alternativen Formulierungen (Beidnennung, Neutralisierung) berichtet wurde; die Versuchspersonen sollten dann den Frauenanteil in diesen Berufsgruppen schätzen. Klein legte 290 Versuchspersonen Lückentexte vor, in denen generische Maskulina vorkamen und in denen der Sexus der Referenten ergänzt werden sollte. Die Anregung für das neue Kunstwort hen fand er im Finnischen, das keine Genera kennt und ein einheitliches Pronomen hän („er/sie“) für Personen jeglichen Geschlechts verwendet. [98], Wenn man vom strukturalistischen Markiertheitsbegriff ausgeht, wie er von Roman Jakobson[99] entwickelt und von Birgit Rabofski[100] für die Feministische Linguistik nutzbar gemacht wurde, steht für die Kritik am generischen Maskulinum die Beobachtung im Mittelpunkt, dass Nomina zur Benennung weiblicher Personen im Deutschen meist durch Affigierung vom entsprechenden Nomen im Genus maskulinum erfolgt. [30], Eine Anzahl weiterer Studien hat sich mit der Frage beschäftigt, in welchem Maße erwachsene Frauen sich von Stellenanzeigen angesprochen fühlen, in denen das generische Maskulinum verwendet wird. 72 % der männlichen und 67 % der weiblichen Versuchspersonen gaben Männer als Referenten an. [10], Im soziolinguistischen Diskurs des Deutschen lässt sich eine Lehnübersetzung „generisches Maskulinum“ erst in den 1980er Jahren nachweisen. Durch die problematische Entwässerung ist auf dem Sietland jedoch meist Grünlandwirtschaft (Wiese, Weide) zu finden. Antolin - Leseförderung leicht gemacht! Moormarschen bzw. Diese Seite wurde zuletzt am 9. Zum Beispiel lesen sie generische Maskulina in Kontexten, in denen sie aufgrund ihres Weltwissens erwarten, dass von Männern die Rede ist, anders als in Kontexten, in denen sie erwarten, dass von Frauen die Rede ist. Hintergrund ist eine vor allem von der Feministischen Linguistik formulierte Kritik an seiner Missverständlichkeit und an der Möglichkeit, dass bei seiner Verwendung nur die maskulinen Formen von paarigen Bezeichnungen sichtbar werden, wodurch weibliche Referenten „nicht mitgedacht“ und damit systematisch ausgeblendet würden. Das rekonstruierte Bestimmungswort für diese Wörter (*sel-) dürfte âSumpfâ oder âSchlammâ bedeutet haben. Vergleichbare Situationen bestehen auch in vielen anderen Sprachen: (Übersetzung: „Niemand kauft, was er umsonst bekommen kann.“). Die spanische Bezeichnung almarjal stammt dagegen vom arabischen al-marj 'Wiese'. [23] In Norwegen ist 2017 eine Initiative der Arbeiderpartiet, für die Landessprache Bokmål ebenfalls ein hen einzuführen, am Widerstand der konservativeren Parteien gescheitert. Etwa ab 1000 Jahren. In allen übrigen Fällen liegt ein generisches Maskulinum vor. [11] Anders als im Englischen, wo es fast ausschließlich um Pronomina geht, bezeichnet der Terminus im Deutschen seitdem fast ausschließlich Mehrdeutigkeiten bei Substantiven. Das Risiko übermäßig langer Formulierungen ergibt sich auch dann, wenn in einem Satz gleich mehrere generische Maskulina ersetzt werden sollen: Semantisch ist die Ersetzung des generischen Maskulinums dann problematisch, wenn die Alternativform nach Absicht des Sprechers zwar Referenten unbestimmten Geschlechts bezeichnen soll, von den Hörern aber als Bezeichnung weiblicher Referenten verstanden wird: In Fällen wie diesen funktionieren auch Beidnennungen nicht: Vielen Sprachbenutzern fällt es schwer, generische Maskulina als solche zu erkennen und nicht allein auf männliche Referenten zu beziehen, und dies, obwohl die Regeln für das generische Maskulinum und für seine Disambiguierung einfach zu vermitteln sind. Jahrhundert verbreitet und das generische he („er“) teilweise sogar verdrängt. feminin limitées). Ohne diese ständige Entwässerung würde die Marsch langfristig ein Moorgebiet werden. Kritik richtet sich auch gegen generisch maskuline Pronomen, die in bestimmten Kontexten nicht korrekt referieren, weil sie eher geschlechtsspezifisch als geschlechtsneutral wahrgenommen werden. Dieser natürliche Vorgang wurde von den Küstenbewohnern in der Vergangenheit für die Landgewinnung genutzt. las desempleadas). Durch die küstennahe Lage ist das Klima ausgeglichener als im Binnenland, insbesondere sind Fröste seltener. [31], Eine 1981 veröffentlichte Studie führte zu der Erkenntnis, dass Frauen die Erfolgschancen weiblicher Stellenbewerber höher einschätzen, wenn in der Stellenanzeige geschlechtsindifferente Pronomina (he or she, they) verwendet werden, als wenn in der Stellenbeschreibung nur das generische he erscheint. [81] Diese Auffassung geht u. a. auf Jacob Grimm zurück, der im 19. ; schwedisch: han, honom, hans usw.). In den Vereinigten Staten und Kanada befinden sich ausgedehnte Marschenbezirke am Sankt-Lorenz-Golf, in Louisiana und im Sacramento-San Joaquin River Delta in Kalifornien. [84], Im nächsten Schritt haben die Vertreter der semantischen Sicht argumentiert, dass das zur Norm erhobene Maskulinum die Dominanz des Mannes in der Gesellschaft anzeige. Im Englischen hat das Nomen kein Genus (bzw. ... Zutaten für Schwedische Fächerkartoffeln. Bei dieser chemischen Reaktion wird Schwefelsäure freigesetzt und das schwarze Eisensulfid wird in bräunliches Eisenoxidhydroxid umgewandelt, weshalb sich die Bodenfarbe rasch ändert. [23], Eine breite öffentliche Debatte entstand in Schweden erst, nachdem der Autor Jesper Lundqvist gemeinsam mit der Illustratorin Bettina Johansson 2012 ein Bilderbuch Kivi & Monsterhund veröffentlichte, das als erstes schwedisches Kinderbuch das Pronomen hen verwendete. Die humösen Erdschichten nannte man Darg (âDerrie, Dreckâ). Der einflussreiche US-Styleguide Chicago Manual of Style erlaubt das singulare they in seiner 17. Schalten Sie mit unserem Basis Paket KStA PLUS alle kostenpflichtigen Artikel und Inhalte zusätzlich frei und profitieren Sie von exklusiven Themenserien. Durch das Trockenlegen ist das Land (teilweise unter den Meeresspiegel) abgesackt. Die Entscheidung, die ein Sprecher des Deutschen eventuell bereits beim Substantiv machen muss („generisch maskuline Grundform oder feminine Ableitungsform mit -in?“), stellt sich einem Sprecher des Englischen erst im anaphorischen Gebrauch, d. h. wenn er Personalpronomina verwenden will, die auf das – eigentlich sexusindifferente – Substantiv bezogen sind. In einigen Fällen führt der Versuch der Ersetzung aber zu Problemen: Problematisch ist eine Substitution bei Komposita, in denen ein generisches Maskulinum als Modifikator erscheint: Die Substituierung des generischen Maskulinums durch Alternativformen würde hier übermäßig lange und tendenziell unübersichtliche Wörter wie z. Im Gegensatz zum „spezifischen“ Maskulinum, das immer männliche Individuen bezeichnet, abstrahiert das generische Maskulinum vom Geschlecht, beispielsweise: Je nach Sprache gibt es generischen Gebrauch des Maskulinums neben Substantiven auch bei anderen Wortarten wie anaphorischen Personalpronomen, Indefinitpronomen und Demonstrativpronomen. Sie sind auf eine gemeinsame indogermanische Wurzel *pelHk- oder *palw- ('Klei, Schlamm, Sumpf') zurückzuführen. Zur Landgewinnung bzw. In vielen Sprachen existieren für die 3. Durch den langsamen Anstieg des Meeresspiegels bzw. Die „zu starke“ Betonung des weiblichen Elements durch Benutzung der Endung -in wurde lange Zeit als nicht zielführend empfunden (im Sinne der Emanzipation der Frauen), zumal eine besondere Kennzeichnung (Markierung) von Frauen die Nebenbedeutung fördere, Männer seien der Normalfall und Frauen der Sonderfall. Anschrift: Knesebeckstr. Januar 2021 um 09:39 Uhr bearbeitet. Die weiblichen Versuchspersonen dagegen schätzten ihn bei Beidnennung am höchsten (33,13 %; Neutralisierung: 23,44 %; generisches Maskulinum: 17,06 %). Der älteste Beleg - eine Kopie des 12. Daneben werden auch das Binnen-I sowie mehrgeschlechtliche Schreibweisen genannt (Genderstern, Unterstrich, Doppelpunkt), die vom amtlichen Regelwerk nicht abgedeckt sind, wobei sich „die Variante mit Genderstern in der Schreibpraxis immer mehr durchsetzt.“[54].
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